„Nathan der
Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing - ein bürgerliches Trauerspiel?
Im Buch „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing handelt es um Nathan einem Juden, der im Ende des 18. Jahrhundert in Jerusalem lebte und ein Kaufmann war. Die Frage, welche gestellt wurde lautet, ob „Nathan der Weise“ ein bürgerliches Trauerspiel sei? Diese Frage versuche ich hier zu erläutern.
Im Buch „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing handelt es um Nathan einem Juden, der im Ende des 18. Jahrhundert in Jerusalem lebte und ein Kaufmann war. Die Frage, welche gestellt wurde lautet, ob „Nathan der Weise“ ein bürgerliches Trauerspiel sei? Diese Frage versuche ich hier zu erläutern.
Ein Merkmal des bürgerlichen Trauerspiels lautet, dass die
Adligen im bürgerlichen Trauerspiel schlecht weg kommen. Also so gesagt eine
Art „Verspottung der Adligen“.
Dies trifft im Buch zu, da der Sultan und der Patriarch schlecht wegkommen. Beim Sultan wird dies gezeigt, da er verarmt und zudem er noch versucht seine Schwester Sittah zu verheiraten. Beim Patriarch kommt dies auf, als er mit dem Tempelherrn redet und dieser überreagiert, als dieser das Geheimnis um Recha erfährt.
Dies trifft im Buch zu, da der Sultan und der Patriarch schlecht wegkommen. Beim Sultan wird dies gezeigt, da er verarmt und zudem er noch versucht seine Schwester Sittah zu verheiraten. Beim Patriarch kommt dies auf, als er mit dem Tempelherrn redet und dieser überreagiert, als dieser das Geheimnis um Recha erfährt.
Ein weiteres Merkmal ist der „ehrliche Mann“, der
bürgerlich, offen, tolerant, intelligent und aufgeklärt sein sollte. Auf Nathan
bezogen stimmen diese Charakterzüge, da er z.B. seine Intelligenz und seine
Aufgeklärtheit zeigt als er als Antwort auf die Frage, welches die beste
Religion sei, mit der Ringparabel antwortet. Ein bürgerlicher Mann ist er zudem
auch noch. So treffen viele Punkte auf Nathan als „ehrlicher Mann“ zu.
Etwas zeigt aber hier auch ein Gegenargument, da Nathan ein
Jude ist und dieses Buch von einem Christen geschrieben wurde und so dies ein
bisschen komisch auf einen wirkt. Da ein Christ in seinem eigenen Buch einen
Juden als Held darstellt.
Die Vorurteile der Juden zu dieser Zeit waren Gier, Geiz und dass sie gelehrt waren. Von diesen Vorurteilen trifft nur der Punkt zu, dass Nathan gelehrt ist. Gier und Geiz treffen nicht auf ihn zu.
Die Vorurteile der Juden zu dieser Zeit waren Gier, Geiz und dass sie gelehrt waren. Von diesen Vorurteilen trifft nur der Punkt zu, dass Nathan gelehrt ist. Gier und Geiz treffen nicht auf ihn zu.
Ein weiterer Punkt der auf ein bürgerliches Trauerspiel
hinweist, ist jenes Merkmal, dass der „ehrliche Mann“ ein Familienmensch sei.
Dies trifft auf Nathan zu, da er im Buch als ein Familienmensch wirkt.
So würde ich aus meiner Sicht sagen, dass es sich bei „Nathan
der Weise“ in den meisten Zügen sich um ein bürgerliches Trauerspiel handelt. Da
es einige der Merkmale des bürgerlichen Trauerspiels aufzeigt.
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