Donnerstag, 4. September 2014

Erörterung: Hundert Tage
(S.130-174)

Eine Erörterung zur These, ob Paul an der Entwicklungshilfe zweifelt. Diese These wird aus dem Buch Hundert Tage entnommen. Hundert Tage wurde von Lukas Bärfuss geschrieben.
Im Buch wird eine 
Geschichte aus Afrikas erzählt, welches  sich in Ruanda ereignet hatte. David und Paul sind beide Mitarbeiter in der Entwicklungshilfe.

Ein Argument, welches die These unterstützt ist, dass er sich am überlegen ist, wie er seiner Frau beichten soll, das die Entwicklungshilfe nicht mehr viel machen können. Dies ist schwer für ihn, da seine Frau Ines immer hinter ihm gestanden ist und er ihr jetzt diese Nachricht irgendwie überbringen muss. (S.159)
Der Zweifel bei Paul lässt sich zudem spüren, als er David erzählt er habe Bier getrunken und David fragt ob er ihn je Bier trinken gesehen habe. Dieses Argument zeigt, dass Paul aus dem Zweifel an der Arbeit in der Entwicklungshilfe zu Alkohol greifen muss um sich zu beruhigen und um sich selber abzulenken. (S.159)
Ein weiterer Grund ist, dass Paul seine Frau mit einem Mädchen betrügt (S.164). Den so zeigt Paul dass ihm nichts mehr wichtig ist nicht einmal seine Beziehung zu Ines. Diese Handlung kommt aus dem Zweifel an seiner Arbeit, da er seine vielen Jahre der harten Arbeit in der Entwicklungshilfe wegwerfen muss und so alles egal wird.
Was für die These spricht ist, dass Paul mit David redet und ihm sagt, die Ruander hätten sie nur ausgenutzt, sozusagen hinters Licht geführt. Den Paul erwähnt, dass die Ruander nur ihr Geld aus der Entwicklungshilfe wollten um „…in aller Heimlichkeit ihre Sitten zu pflegen, ihren Aberglauben, ihr Misstrauen, …“(S.160). So zeigt Paul, dass er den ganzen Glauben an die Organisation verloren hat.


Aus meiner Sicht würde ich der These zustimmen, da an den oben genannten Argumenten dies stark gezeigt wird. Zudem fängt Paul einfach mit Sachen an welchen in für ihn überhaupt nicht typisch sind, dies zeigt mir als Leser das er einen grossen Zweifel an der Arbeit der Entwicklungshilfe hat.

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