Donnerstag, 11. Dezember 2014

Sturm und Drang

Sturm und Drang


„Sturm und Drang“ bezeichnet das Rebellieren gegen die Epoche der Aufklärung und dies häufig in Werken von jungen Autoren, dies geschah in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts. Wie zum Beispiel das Werk „ Die Leiden des jungen Werther“ von Goethe, bei dem es zu einem „Sturm“ kommt, welcher den Heimatort von Werther. Durch die Überschwemmung „drängt“ das Wasser in den Ort hinein und zerstört Werthers Lieblingsplatz.
So ist das Werk ein fantastisches Beispiel für die Epoche „Sturm und Drang“, da die Situation wunderschön dargestellt wird.

Freitag, 21. November 2014

Werther 12. August 1771

Lieber Werther                                                       12. August 1771


Wie kommst du auf solch komischen Gedanken? Du befürwortest den Selbstmord, was aus meiner Sicht Schwäche zeigt. Der Selbstmord eines Menschen ist keine Befreiung oder Erlösung, sondern ein Unfug ist um sich vor dem wahren Leben zu drücken. Du sagst sogar, dass der Selbstmord eine Art Krankheit sei, was mich zu tiefst empört, da ich dir nicht zustimmen kann.
Zudem sagst du der Selbstmord sei ein Ausweg oder eine Art Hintertür in die Freiheit. Wie kommst du auf diese Idee? Der Selbstmord ist keineswegs ein Ausweg, eher ein Zeichen von Dummheit und pure Verzweiflung. Wo bleibt deine Vernunft? Du argumentierst, dass die Leidenschaften die Überhand nehmen und so die Vernunft nicht mehr funktionieren würde. Die Vernunft funktioniert trotzdem, aber ein dummer Mensch ignoriert diese und lässt sich so einfach seinen Trieben leiten, was ein grosses Zeichen für Schwäche ist.
Ich wollte dir einfach mitteilen, dass du zu emotional an Sachen herangehst und meiner Meinung nach du mit völlig falschen Argumenten kommentiert hast.

Mit Freundlichen Grüssen

Gjon Markaj 

Dienstag, 11. November 2014

Brief über Werther

Lieber Paul


Wie geht es dir? Mir geht’s gut. Ich möchte dir gern etwas über einen Freund von mir erzählen. Sein Name lautet Werther. Er zeichnet sehr viel und kann zudem auch noch Griechisch lesen. Er bevorzugt das Lesen des Homers. Er hat auch einen anderen Freund, dem er oft schreibt. Sein Name lautet Wilhelm. Leider schreibt Werther viel öfter Wilhelm als mir, was mich ein bisschen traurig macht, doch dafür erzählt er mir, was er Wilhelm schreibt. So sind seine Themen über sein Privates Leben, sein Denken über andere Menschen, wie er seine Umwelt wahrnimmt oder auch über Erlebnisse und Liebe. So schreibt er im Wesentlichen über sein ganzes Leben.
Manchmal lässt er sich in einem Gartenhäuschen nieder. Werther ist sehr naturliebend, dies bemerke ich oft wenn er anfängt über die Natur zu schwärmen. Zudem ist er sehr gefühlsvoll, damit ist gemeint seine Art und Weise, wie er denkt und handelt.
Ich bin stark fasziniert von ihm und hoffe, dass du das mit mir jetzt auch teilst.

Mit freundlichen Grüssen

Gjon

Mittwoch, 5. November 2014

Der Erzähler im Roman „Polarrot“ von Patrick Tschan

Der Erzähler im Roman „Polarrot“ von Patrick Tschan
Ich analysiere den Erzähler aus dem Roman „Polarrot“, dies werde ich mit Fragen erläutern, die sich auf den Erzähler beziehen.
Die erste Frage lautet, aus welcher Perspektive erzählt der Erzähler? Es ist klar, dass der Erzähler einen Blickwinkel ausserhalb des Geschehens hat. Was aber schwierige zum Zuordnen ist, ob es sich um einen neutralen oder einem personalen Erzähler handelt. Was für personal spricht ist, dies dass der Erzähler in einzelnen Punkten die Gedanken von Breiter erzählt. Als wäre der Erzähler ein Kamera an Breiter. Anderseits wird vieles im Werk aus einer Art Kameraperspektive erzählt. Dies fällt einem auf, da der Erzähler nicht mehr genaueres erwähnt sondern nur Einzelheiten erwähnt, so wirkt der Erzähler distanziert auf den Leser.
Ist dies gut, dass der Erzähler nicht allwissend ist? Aus meiner Sicht, finde ich das gut, da so mehr Spannung im Roman herrscht. Denn so wird nicht alles preisgegeben vom Erzähler und es kann jeder Zeit etwas Unerwartetes passieren, da man keine Vorausdeutungen hat und wie gesagt immer ein bisschen Spannung herrscht.  

Sonntag, 19. Oktober 2014

„Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing - ein bürgerliches Trauerspiel?

„Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing - ein bürgerliches Trauerspiel?

Im Buch „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing handelt es um Nathan einem Juden, der im Ende des 18. Jahrhundert in Jerusalem lebte und ein Kaufmann war. Die Frage, welche gestellt wurde lautet, ob „Nathan der Weise“ ein bürgerliches Trauerspiel sei? Diese Frage versuche ich hier zu erläutern.
Ein Merkmal des bürgerlichen Trauerspiels lautet, dass die Adligen im bürgerlichen Trauerspiel schlecht weg kommen. Also so gesagt eine Art „Verspottung der Adligen“.
Dies trifft im Buch zu, da der Sultan und der Patriarch schlecht wegkommen. Beim Sultan wird dies gezeigt, da er verarmt und zudem er noch versucht seine Schwester Sittah zu verheiraten. Beim Patriarch kommt dies auf, als er mit dem Tempelherrn redet und dieser überreagiert, als dieser das Geheimnis um Recha erfährt.
Ein weiteres Merkmal ist der „ehrliche Mann“, der bürgerlich, offen, tolerant, intelligent und aufgeklärt sein sollte. Auf Nathan bezogen stimmen diese Charakterzüge, da er z.B. seine Intelligenz und seine Aufgeklärtheit zeigt als er als Antwort auf die Frage, welches die beste Religion sei, mit der Ringparabel antwortet. Ein bürgerlicher Mann ist er zudem auch noch. So treffen viele Punkte auf Nathan als „ehrlicher Mann“ zu.
Etwas zeigt aber hier auch ein Gegenargument, da Nathan ein Jude ist und dieses Buch von einem Christen geschrieben wurde und so dies ein bisschen komisch auf einen wirkt. Da ein Christ in seinem eigenen Buch einen Juden als Held darstellt.
Die Vorurteile der Juden zu dieser Zeit waren Gier, Geiz und dass sie gelehrt waren. Von diesen Vorurteilen trifft nur der Punkt zu, dass Nathan gelehrt ist. Gier und Geiz treffen nicht auf ihn zu.
Ein weiterer Punkt der auf ein bürgerliches Trauerspiel hinweist, ist jenes Merkmal, dass der „ehrliche Mann“ ein Familienmensch sei. Dies trifft auf Nathan zu, da er im Buch als ein Familienmensch wirkt.

So würde ich aus meiner Sicht sagen, dass es sich bei „Nathan der Weise“ in den meisten Zügen sich um ein bürgerliches Trauerspiel handelt. Da es einige der Merkmale des bürgerlichen Trauerspiels aufzeigt.

Donnerstag, 4. September 2014

Erörterung: Hundert Tage
(S.130-174)

Eine Erörterung zur These, ob Paul an der Entwicklungshilfe zweifelt. Diese These wird aus dem Buch Hundert Tage entnommen. Hundert Tage wurde von Lukas Bärfuss geschrieben.
Im Buch wird eine 
Geschichte aus Afrikas erzählt, welches  sich in Ruanda ereignet hatte. David und Paul sind beide Mitarbeiter in der Entwicklungshilfe.

Ein Argument, welches die These unterstützt ist, dass er sich am überlegen ist, wie er seiner Frau beichten soll, das die Entwicklungshilfe nicht mehr viel machen können. Dies ist schwer für ihn, da seine Frau Ines immer hinter ihm gestanden ist und er ihr jetzt diese Nachricht irgendwie überbringen muss. (S.159)
Der Zweifel bei Paul lässt sich zudem spüren, als er David erzählt er habe Bier getrunken und David fragt ob er ihn je Bier trinken gesehen habe. Dieses Argument zeigt, dass Paul aus dem Zweifel an der Arbeit in der Entwicklungshilfe zu Alkohol greifen muss um sich zu beruhigen und um sich selber abzulenken. (S.159)
Ein weiterer Grund ist, dass Paul seine Frau mit einem Mädchen betrügt (S.164). Den so zeigt Paul dass ihm nichts mehr wichtig ist nicht einmal seine Beziehung zu Ines. Diese Handlung kommt aus dem Zweifel an seiner Arbeit, da er seine vielen Jahre der harten Arbeit in der Entwicklungshilfe wegwerfen muss und so alles egal wird.
Was für die These spricht ist, dass Paul mit David redet und ihm sagt, die Ruander hätten sie nur ausgenutzt, sozusagen hinters Licht geführt. Den Paul erwähnt, dass die Ruander nur ihr Geld aus der Entwicklungshilfe wollten um „…in aller Heimlichkeit ihre Sitten zu pflegen, ihren Aberglauben, ihr Misstrauen, …“(S.160). So zeigt Paul, dass er den ganzen Glauben an die Organisation verloren hat.


Aus meiner Sicht würde ich der These zustimmen, da an den oben genannten Argumenten dies stark gezeigt wird. Zudem fängt Paul einfach mit Sachen an welchen in für ihn überhaupt nicht typisch sind, dies zeigt mir als Leser das er einen grossen Zweifel an der Arbeit der Entwicklungshilfe hat.

Freitag, 29. August 2014

Erörterung zur These (Hundert Tage)

Erörterung

Eine Erörterung zur These „Agathe verbringt nicht aus Liebe Zeit mit David.“, diese These wird aus dem Buch Hundert Tage entnommen. Hundert Tage wurde von Lukas Bärfuss geschrieben. Er ist ein Schweizer Dramatiker der 1971 in Thun geboren wurde.
Im Buch wird ein dunkles Kapitel aus Afrikas Geschichte erzählt, dies hatte sich in Ruanda ereignet.
Also kommen wir wieder zur These, ein Argument, was dafür spricht ist das bei ihr zuhause immer das Thema für eine Heirat mit einen ihrer unausstehlichen Cousins solle, damit dieser aus Kigali verschwinden konnte (S.72). So suchte sie einen Grund um nicht zuhause zu sein.
Etwas weiteres was auch für die These spricht ist, das Agathe grosse Langweile hat und etwas spannenderes erleben will, so geht sie einfach mit David mit, da sie sich sichergeht dass sie ihn nach ihrer Rückreise nach Brüssel nicht mehr sehen wird und so noch etwas Spannung in ihren „letzten“ Tagen in Kigali. Diese These wird durch ihr Verhalten auf Fragen zum Land sehr eindeutig, da sie sich für nichts Interesse zeigte, was irgendwie mit ihrem Heimatland Ruanda zu tun hatte.
Ein Argument, welches nach ihrer verpassten Flug nach Brüssel zum Vorschein kommt ist, das sie Schutz bei David sucht, da sie weiss das es Auseinandersetzungen im Norden gibt und sie weiss zudem, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in Sicherheit bei ihm ist, da ja David kein Langer und auch kein Kurzer, sondern ein Schweizer ist.
Aus meiner Sicht würde ich schon sagen, dass diese These stimmt, da man auch dieses Gefühl vom Erzähler des Buches bekommt und dass Agathe wirklich nicht aus Liebe Zeit mit David verbringt, sondern weil wie in den vorherigen Argumente erläutert, einfach nur aus Lust und Langeweile Zeit mit David verbringt.