Mittwoch, 25. März 2015

Gedichtinterpretation- Abendständchen

Gedichtinterpretation

„Abendständchen“ von Novalis

Der Titel des Gedichts lautet „Abendständchen“, dies schildert schon, dass das Gedicht am Abend handelt und es Richtung Nacht geht.

In diesem Gedicht gibt es kein lyrisches Ich, das Gedicht wird durch einen reflektierenden Beobachter übermittelt, der so seine Eindrücke und Gedanken weitergibt und diese uns eigentlich, in einer Art, in diesem Moment mitgeteilt werden und dass in der zweiten Person.

Das Gedicht hat zwei Strophen zu je vier Versen, zudem handelt es sich weitläufig von einem vierhebigen Trochäus, der eine weibliche Kadenz hat. Es hat keine Enjambements, sondern einen Zeilenstil. Die Sätze hören alle mit einem Ausrufezeichen auf.


In der ersten Strophe handelt es sich um eine Person, welche wieder mit seiner Flöte spielt und im Hintergrund hören wir noch den Brunnen rauschen. Man soll der Person zuhören und still sein.
Der Eindruck ist, dass das Lauschen der Flöte nicht sehr schön ist, da der Dichter das Wort „klagt“ gebraucht. Doch in der dritten Zeilen kommt es zu einer Antithese, da er die Töne der Flöte als „Golden“ bezeichnet. So ist es nicht ganz eindeutig, ob ihm das Flötenspiel gefällt oder nicht.
Zudem kann das Symbol der Flöte als die Sehnsucht an Liebe gedeutet werden, dies wird in der zweiten Strophe durch die Begriffe des „Verlangen“ und „Herzen“ gestützt. 

Mittwoch, 4. März 2015

Alles im Bilck

Alles im Blick

Was ist Sehen? Achten wir uns nur noch auf Dinge, die wir wollen. Was wird heutzutage noch angeschaut oder wer schaut weg? Das Sehen oder besser gesagt die Augen sind ein wichtiger Bestandteil im Werk „Der Sandmann“ von Herrn E.T.A. Hoffmann. Nathanael, der Protagonist des Werks, beobachtet in einer Szene die Tochter des Spalanzani durch ein Glas, heutzutage würde man dies als „Spannen“ bezeichnen. Er beschreibt ihr wundervolles Aussehen und das ihr Augen „seltsam starr und tot schienen“.


Können wir heutzutage eigentlich noch für uns allein sein oder sind wir immer beobachtet von Spannern, Kameras oder Geheimorganisation Amerikas. Vielleicht ist der einzige Ort der Welt bei dem man für sich allein ist, das stille Örtchen zuhause, dies aber nur wenn man sein Smartphone nicht dabei hat, denn dann wäre man höchstwahrscheinlich auch nicht alleine. Da in letzter Zeit herausgekommen ist, dass die NSA überall auf der Welt Menschen observiert und beobachtet haben. Höchstwahrscheinlich werde ich beim Schreiben hier auch gerade beobachtet, da ich die Organisation erwähnt habe, aber dagegen kann ich ja nicht viel machen.

Etwas dagegen machen… Hier fällt mir ein, dass es viele Fälle gibt in der heutigen Welt bei denen Leute an Bahnhöfen oder Bushaltestellen brutal zusammengeschlagen oder sogar totgeprügelt werden. Dies ist ja im Ganzen schon schlimm, doch was fast gleich so gravierend ist, sind die Leuten welche Wegschauen und einfach weitergehen, da sie sich nicht einmischen wollen. Ich kann ja verstehen, dass man Angst hat selber verletzt zu werden, doch man kann einen Funken Zivilcourage zeigen und vielleicht die Polizei anrufen oder andere Passanten aufmerksam machen und so könnte als eine Gruppe von ein paar Personen sich einsetzen, denn zusammen hat man weniger Angst.

Jetzt fragen sie sich, wie ich überhaupt zu diesen Informationen komme, solche Themen oder Texte findet man im Blick, doch ich traue diesen nicht wirklich, da diese Zeitschrift nicht wirklich vertrauenswürdig ist aus meiner Sicht. Klar ist sie gut um auf ein Thema aufmerksam zu machen, da der Blick meistens irgendwo im Zug in einem Abteil liegt. Aber nach dem ich von diesem Taten und Vorfällen erfahren habe, suche ich meistens noch Artikel in andere Zeitungen, wie die NZZ oder die Neue Luzerner Zeitung.

Doch am meisten Vertrauen kann man, seinen eigen Augen, also wenn man so etwas selber erlebt oder sieht, denn dann weiss man was wahr oder falsch ist. Doch hier kommt die Frage wieder auf ob man sich einsetzen würde. Also Frage ich sie zum Schluss, wie sie reagieren würden?