Samstag, 10. Oktober 2015

Franz und die Liebe

Franz und die Liebe

Die Gondel kehrt von ihrem höchsten Punkt langsam wieder zurück. Franz steigt aus der Gondel. Er ist sauer und fragt sich, wieso sein böhmisches Mädel weg ist. Da trifft er, einen leicht angetrunkenen jungen Mann, welcher sofort bemerkt, dass Franz irgendetwas auf dem Herzen liegt.

Junge Mann: „Hei Kumpane, was ist denn mit dir los? Wo bleibt dein Bier?“

Franz war überrascht von der Offenheit des jungen Mannes, aber er liess sich auf dieses Gespräch ein.

Franz: „Hallo, was mit mir los ist, ist eine lange Geschichte. Für Bier habe ich leider meine Schilling schon verbraten…“

Junge Mann: „Komm mit, ich zahle dir eins und du erzählst mir was falsch gelaufen mit deinem Mädel.“

Franz war verwundert, wie dieser junge Mann ihn „lesen“ konnte, ohne dass sie sich je zuvor mal gesehen hatten. Franz stimmte zu. Sie gingen in eine Bar und holten sich zwei Krüge Bier. Sie setzten sich an eine Bank.

Franz: „Mein Mädel, das ich heute kennengelernt habe,  ist abgehauen…“

Junge Mann: „Das dachte ich mir schon als ich deine Miene sah. Doch das mit Frauen ist kein Zuckerspiel, man muss es immer wieder versuchen.“

So erzählten sich die beiden ihre ganzen Lebensgeschichten und das Gespräch ging bis in die frühen Morgenstunden…

Samstag, 5. September 2015

Romeo und Julia aus dem Dorfe- Interpretation

Romeo und Julia aus dem Dorfe


Die Bauern im Werk „Romeo und Julia aus dem Dorfe“ von Herrn Gottfried Keller kommen durch einen Stück Acker in einen heftigen Streit. Bei diesem sie sich zu tiefst verfeindet haben und so sich beide in eine finanziellen Ruin befördern. Doch die Frage ist, wie und weshalb geraten die Bauern Marti und Manz in einen Bankrott?
Ihr Bankrott beginnt, wie schon erwähnt, mit dem Streit um den besitzlosen Acker, den sich Manz der Vater von Vrenchen angeeignet hat. Der Streit brach aus da Marti ein kleines Stück Land mit beackert hatte und diesen für sich beansprucht. So verfeindeten sie sich und es kam zum Rechtsstreit um diese Fleckchen Land, welches auch schon ein erster Grund für den finanziellen Ruin ist. Da sie beide viel Geld in diese Verhandlungen werfen.
Weiteres fing sich durch den Streit die Gesellschaft zu spalten und so hatte jeder von ihnen „einen Anhang von Unterhändlern, Zuträgern und Ratgebern“ (S. 16 Z. 24-25). Dieser „Anhang“ zeigte kein Interesse an der Unterstützung ihrer Bauern, sondern sie versuchten „alles bare Geld auf hundert Wege abzuziehen“ (S. 16 Z. 26). So reissen diese „Kumpanen“ die Bauern nur noch mehr in ihr Unglück. Dies zeigt aus meiner Sicht auch ein wenig die Moral die Gottfried Keller zeigen wollte, diese wäre, dass die Gesellschaft sich in dieser Zeit nur für sich selber dachte und niemanden unterstützen wollte.
Da sie durch dieses Verhalten immer mehr ins Elend gerieten, war das einziges Ziel der Bauern noch reicher zu sein als der andere (S.16 Z. 33-36), so wurden beide immer besessener von Lotterien in der Umgebung (S.17 Z. 1) und verloren so ihr ganzes Hab und Gut.
Sie übertrugen ihren Hass auch auf ihr Verhalten mit ihren Arbeiter, welche dann du durch den Bauern verscheucht werden und somit niemand mehr da ist um den Bauern bei ihrer Arbeit auf den Äckern zu helfen.
Aus meiner Sicht ist es klar, dass die Bauern durch ihr Benehmen sich am meisten ihn eine finanzielle Misere geritten haben. Doch ihr Umfeld 
und Gesellschaft trug im Wesentlichen auch stark bei.

Montag, 17. August 2015

Romeo und Julia

Schreibauftrag Romeo und Julia
Bedingung 2: Landschaftsbild

An einer Meeresmündung bei der sich gigantische Hochhäuser emporstrecken und kein Flecken grün oder braun ist. Die Umgebung ist im völligem grau eingehüllt und zwischendrin riesige Glaswände. Von weit her sieht es noch friedlich aus doch nur schon beim Eindringen in die Metropole wird man von tausenden Geräuschen und Fahrzeugen überrannt. Ein Hupen hier ein schreiender Verkäufer dort nirgends ist man vor Lärm sicher und mittendrin ein Blumenverkäuferin an ihrem üppigen Verkaufsstand. Sie scheint müde zu sein aber trotzdem sieht man, dass sie Freude an ihrer Arbeit hat, da sie mit voller Hingabe ihrer Stand schmückt und sicherlich hofft sie auf eine Vielzahl an Kunden.
Am anderen Ende der Strasse ein Mann im pechschwarzen Anzug. Er ist in Eile und weicht geschickt, mit dem Handy am Ohr, den entgegenkommenden Passanten aus. Er scheint beschäftigt zu sein und konzentriert sich voll und ganz auf sein Telefonat. Doch plötzlich kommt er an den Blumenstand der freundlichen Verkäuferin an und rempelt aus Unachtsamkeit die junge Dame an…

Sonntag, 26. April 2015

Zeit vor der Konsole schadet nicht (Kolumne)

Zeit vor der Konsole schadet nicht


Es war ein grosse Freude aufgetreten, als das neue „GTA V“ angekündigt wurde. Bei keinem Spiel zuvor war je so viel Arbeit und Vorbereitungszeit gebraucht worden, wie bei diesem Spiel. Viele Leute verstanden diese Freude der Gamer nicht, da man dieses Spiel nur als Geldmacherei oder als Verschwendung der Zeit empfinden könnte.

Ich vertrete aber diese Meinung nicht, da „Gamen“ wie als ein Hobby zu verstehen ist. Zu viele Leute verbinden das Spielen von Computerspielen als eine Sucht, doch jemand der pausenlos Briefmarken sammelt, wird nicht als Süchtiger bezeichnet. Zudem habe ich auch GTA V angespielt um die neue Graphik und Features zu erleben und es hatte mir nichts geschadet, obwohl ich ein paar Stunden investiert hatte. Den man kann immer noch gut in der Schule sein, Sport treiben, mit  Freunden unterwegs sein und ab und zu Zeit vor der Konsole verbringen.

Im Ganzen sollten man das Spielen von Computerspielen als ein Hobby bezeichnen und nicht gleich Vorurteile vor „Gamern“ haben. Den man kann jedes Hobby übertreiben und wenn man es nicht übertreibt, kann man ohne Probleme ein ganz normales Leben führen.  

Mittwoch, 25. März 2015

Gedichtinterpretation- Abendständchen

Gedichtinterpretation

„Abendständchen“ von Novalis

Der Titel des Gedichts lautet „Abendständchen“, dies schildert schon, dass das Gedicht am Abend handelt und es Richtung Nacht geht.

In diesem Gedicht gibt es kein lyrisches Ich, das Gedicht wird durch einen reflektierenden Beobachter übermittelt, der so seine Eindrücke und Gedanken weitergibt und diese uns eigentlich, in einer Art, in diesem Moment mitgeteilt werden und dass in der zweiten Person.

Das Gedicht hat zwei Strophen zu je vier Versen, zudem handelt es sich weitläufig von einem vierhebigen Trochäus, der eine weibliche Kadenz hat. Es hat keine Enjambements, sondern einen Zeilenstil. Die Sätze hören alle mit einem Ausrufezeichen auf.


In der ersten Strophe handelt es sich um eine Person, welche wieder mit seiner Flöte spielt und im Hintergrund hören wir noch den Brunnen rauschen. Man soll der Person zuhören und still sein.
Der Eindruck ist, dass das Lauschen der Flöte nicht sehr schön ist, da der Dichter das Wort „klagt“ gebraucht. Doch in der dritten Zeilen kommt es zu einer Antithese, da er die Töne der Flöte als „Golden“ bezeichnet. So ist es nicht ganz eindeutig, ob ihm das Flötenspiel gefällt oder nicht.
Zudem kann das Symbol der Flöte als die Sehnsucht an Liebe gedeutet werden, dies wird in der zweiten Strophe durch die Begriffe des „Verlangen“ und „Herzen“ gestützt. 

Mittwoch, 4. März 2015

Alles im Bilck

Alles im Blick

Was ist Sehen? Achten wir uns nur noch auf Dinge, die wir wollen. Was wird heutzutage noch angeschaut oder wer schaut weg? Das Sehen oder besser gesagt die Augen sind ein wichtiger Bestandteil im Werk „Der Sandmann“ von Herrn E.T.A. Hoffmann. Nathanael, der Protagonist des Werks, beobachtet in einer Szene die Tochter des Spalanzani durch ein Glas, heutzutage würde man dies als „Spannen“ bezeichnen. Er beschreibt ihr wundervolles Aussehen und das ihr Augen „seltsam starr und tot schienen“.


Können wir heutzutage eigentlich noch für uns allein sein oder sind wir immer beobachtet von Spannern, Kameras oder Geheimorganisation Amerikas. Vielleicht ist der einzige Ort der Welt bei dem man für sich allein ist, das stille Örtchen zuhause, dies aber nur wenn man sein Smartphone nicht dabei hat, denn dann wäre man höchstwahrscheinlich auch nicht alleine. Da in letzter Zeit herausgekommen ist, dass die NSA überall auf der Welt Menschen observiert und beobachtet haben. Höchstwahrscheinlich werde ich beim Schreiben hier auch gerade beobachtet, da ich die Organisation erwähnt habe, aber dagegen kann ich ja nicht viel machen.

Etwas dagegen machen… Hier fällt mir ein, dass es viele Fälle gibt in der heutigen Welt bei denen Leute an Bahnhöfen oder Bushaltestellen brutal zusammengeschlagen oder sogar totgeprügelt werden. Dies ist ja im Ganzen schon schlimm, doch was fast gleich so gravierend ist, sind die Leuten welche Wegschauen und einfach weitergehen, da sie sich nicht einmischen wollen. Ich kann ja verstehen, dass man Angst hat selber verletzt zu werden, doch man kann einen Funken Zivilcourage zeigen und vielleicht die Polizei anrufen oder andere Passanten aufmerksam machen und so könnte als eine Gruppe von ein paar Personen sich einsetzen, denn zusammen hat man weniger Angst.

Jetzt fragen sie sich, wie ich überhaupt zu diesen Informationen komme, solche Themen oder Texte findet man im Blick, doch ich traue diesen nicht wirklich, da diese Zeitschrift nicht wirklich vertrauenswürdig ist aus meiner Sicht. Klar ist sie gut um auf ein Thema aufmerksam zu machen, da der Blick meistens irgendwo im Zug in einem Abteil liegt. Aber nach dem ich von diesem Taten und Vorfällen erfahren habe, suche ich meistens noch Artikel in andere Zeitungen, wie die NZZ oder die Neue Luzerner Zeitung.

Doch am meisten Vertrauen kann man, seinen eigen Augen, also wenn man so etwas selber erlebt oder sieht, denn dann weiss man was wahr oder falsch ist. Doch hier kommt die Frage wieder auf ob man sich einsetzen würde. Also Frage ich sie zum Schluss, wie sie reagieren würden? 

Dienstag, 20. Januar 2015

Leicesters Verhalten

Leicesters Verhalten

Robert Dudley, der Graf von Leicester wird im Werk „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller, immer als Leicester erwähnt. Er gehört aus meiner Sicht zu den wichtigsten Personen im Buch neben Maria Stuart und Königin Elisabeth. Zudem ist sein Eintreten wichtig für den Spannungsaufbau und somit sehr wichtig für das gesamte Werk.
Leicester verhält sich am Anfang des Werkes, wie es von ihm verlangt wird. So erfüllt er seine Aufgaben. Dann kommt der Wandel, als das Treffen mit Mortimer, in diesem Moment öffnet er sein Herz und zeigt sein „wahres“ Ich. Da erzählt er Mortimer seine wahren Gefühle zu Maria, dies aber nur weil er anfängt Mortimer zu Vertrauen, da dieser mit seinem Religionswechsel Leicester Vertrauen geweckt hat. Im Gegenteil zum Verhalten gegenüber Mortimer verhält sich Leicester eher gedeckt gegenüber Burleigh, da Burleigh ein Art Gegenspieler zu Leicester ist.
Sein Verhalten gegenüber der Königin passt sich immer der Laune der Königin an oder den Umständen die herrschen. Aber er muss trotzdem aufpassen wie er sich Verhält in der Gegenwart der Königin Elisabeth, denn diese ist in einer höheren Position, so ist sein Verhalten trotz allem immer vorsichtig.